Wenn man sich einen Strang Wolle kauft. Dann sollte man diesen zum Aufwickeln zuerst über eine Stuhllehne hängen, und dann die Fäden durchschneiden, die ihn zusammenhalten.
Andernfalls ist man Stunden damit beschäftigt, die verwirrten Fäden zu entwirren.
Ok, lesson learned.
Da hängen sie nun meine neu erworbenen Schätze. Mühsam im Onlineshop ausgesucht, heftigst gebangt ob die Shirts und Blusen auch passen, ob sie an mir so aussehen, wie ich mir das vorgestellt habe. Sie passen, sie sehn so aus wie ich mir das vorgestellt habe, nur anziehen kann ich sie nicht. Es ist Pulloverwetter.
Uff geschafft, ich habe kein einziges "und" gebraucht.
Es irritiert mich maßlos, wenn mir wild lichthupend Autos entgegekommen und ich dann keine Radarfalle entdecken kann.
Was zum Teufel, hat der bloß gewollt?
Die Gartenschere ist hinterfotzig, seit Jahren tut sie still und brav ihre Pflicht. Heute hat sie unverhofft zugebissen. Jetzt fehlt mir ein Stück Fingernagel mit einer Spur Fleisch dran.
Tute aber fast gar nicht weh.
Das war jetzt die reinste Sabotage. Ich spute mich um die S-Bahn noch zu erwischen, haste mit hängender Zunge vom Bahnhof nach Hause, fahre den Rechner hoch und dieser gemeine hinterhältige Schlepptop beschließt minutenlang irgendwelche Updates zu fahren. Grrrr .... Ich hätte es ja geschafft, meinen Beitrag noch pünktlich zu posten, aber dieses hundsgemeine Ding hat mich nicht gelassen.
Mein lieber Schlepptop, noch so eine Insubordination und du wirst ausgetauscht.
"Sie sind zu weich", sagte mir mein Chef heute und "ein wenig Disziplin muß schließlich sein." Ich glaube, da kann ich mich nicht committen, habe ich ihm geantwortet.